VOrstand
1. Vorsitzender: Matthias Gleich
Mein Name ist Matthias Gleich, ich komme aus dem Herzen der Fränkischen Schweiz, wo ich im Alter von 10 Jahren meinen ersten Unterricht auf der elektronischen Orgel erhielt. Fasziniert von den sakralen Klängen der Kirchenorgel wechselte ich wenige Zeit später auf die „Königin der Instrumente“ und gestaltete bereits als Konfirmand die Gottesdienste in verschiedenen Kirchengemeinden des Dekanats Forchheim/Muggendorf. Neben dem Unterricht durch den zuständigen Dekanatskantor absolvierte ich zahlreiche kirchenmusikalische Fortbildungen in den Bereichen der Musiktheorie, Orgelliteraturspiel und Gemeindebegleitung.
Nach einer kaufmännischen Ausbildung und Jahren der beruflichen Erfahrung zog es mich im Jahr 2007 anlässlich des Studiums der Betriebswirtschaftslehre nach Nürnberg. Hier erhielt ich neben dem Unterricht an der Trompete durch die freiberufliche Trompeterin und Diplom-Musikpädagogin Simone Spaeth weiteren Unterricht im Orgelliteraturspiel und der Gottesdienstgestaltung u. a. bei der Konzertorganistin und Instrumentalpädagogin Antje Langnickel sowie bei Kirchenmusikdirektor Thomas Schumann. Seit meiner „Nürnberger Zeit“ wirke ich als Organist in verschiedenen Kirchengemeinden des Stadtgebietes Nürnberg (Prodekanate Nord, Mitte, Süd, Ost) sowie in weiteren zahlreichen Kirchengemeinden meiner oberfränkischen Heimat. Seit Anfang 2017 bin ich auch regelmäßig als Organist bei den täglich stattfindenden Kurzandachten in St. Lorenz in Nürnberg zu hören.
Am 28.06.2024 wurde ich in der ordentlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins zum 1. Vorsitzenden gewählt. Warum habe ich mich als 1. Vorsitzenden aufstellen lassen? Als junger Mensch erhielt ich durch meine Eltern die Möglichkeit, Instrumente zu erlernen und tiefer in die faszinierende Welt der klassischen Musik einzutauchen. Als Erwachsener möchte nun ich als Mitglied und 1. Vorsitzender des Fördervereins wiederum jungen Menschen die Möglichkeiten geben, ihre musikalischen Begabungen zu entfalten und weiterzuentwickeln. Das Ehrenamt im Förderverein bietet mir zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung, z. B. durch die Organisation von mehrmaligen Konzerten pro Jahr sowie die Fortentwicklung unseres musikalischen Netzwerkes. Darüber hinaus sehe ich in unserem Förderverein gerade in diesen volatilen Zeiten einen erheblichen nutzenstiftenden Mehrwert für die kulturelle Entwicklung musikalisch begabter Jugendlicher.
Bitte nutzen auch Sie die Chance als Mitglied in unserem Förderverein, junge Menschen auf ihrer musikalischen Reise zu begleiten und zu fördern.
2. Vorsitzende: Simone Spaeth
ist in Schwerin geboren und studierte an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin.
Anschließend war Sie als Orchestermusikerin an den Bühnen der Stadt Magdeburg und danach bei den Nürnberger Symphonikern tätig.
Sie besuchte Meisterkurse von Ludwig Güttler, Timofej Dokshizer, Prof. Friedemann Immer und Bobby Shew.
Simone Spaeth lebt in Nürnberg und arbeitete als Diplom-Musikpädagogin und freischaffende Trompeterin.
Viele ihrer Trompetenschüler/innen sind Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ oder sind Teilnehmer des internationalen Trompetenwettbewerbs in Bad Säckingen.
Einige haben mit Erfolg Eignungsprüfungen an Musikhochschulen bestanden und sind inzwischen Musiker/innen.
Sie arbeitet mit dem Erlanger Kammerorchester, der Neuen Nürnberger Ratsmusik, sowie dem Telemann-Orchester zusammen.
Von 2001 -2010 hatte sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Evang. Kirchenmusik in Bayreuth inne.
Mit Konzerten und CD – Aufnahmen machte sich Simone Spaeth einen Namen als Trompeterin und gesuchte Musikpädagogin.
2019 wurde sie vom Bayerischen Rundfunk BR – Klassik als beliebteste Musiklehrerin Bayerns ausgezeichnet.
Von März 2022 bis Juli 2024 war sie in Erlangen am Christian-Ernst-Gymnasium tätig und gründet dort in kürzester Zeit die zwei nun sehr beliebten Blechbläserensembles „Charming Brass“ und „CEG Brass-Kids“.
Am 22.10.2023 wurde Simone Spaeth zur Stellvertretenden Vorsitzende unseres Vereins „Junge Klassik fördern“ e.V. gewählt.
Schatzmeisterin: Monika Faudé-Greifenstein
studierte Querflöte am Meistersingerkonservatorium in Nürnberg. Anschließend erwarb sie an der Musikhochschule Würzburg ihr Diplom.
Schon in jungen Jahren entdeckte sie ihre Liebe zur Alten Musik. Nach dem Musikstudium spezialisierte sie sich auf historische Aufführungspraxis und beschäftigte sich zusätzlich intensiv mit der Travers- und Blockflöte. Meisterkurse bei Barthold Kuijken, Klaus Holstein u.a. folgten. Sie konzertierte mit unterschiedlichen Ensembles und zahlreichen Orchestern.
1997 begann eine rege Unterrichtstätigkeit im Landkreis Nürnberg, Erlangen, Fürth und Ansbach. Im Münster Heilsbronn war sie als Kirchenmusikerin für die Kinderkantorei angestellt mit dem Schwerpunkt Kinderchorarbeit und musikalische Früherziehung.
Bis 2015 hatte sie beim Fränkischen Sängerbund die stellvertretende Kreischorleiterung des Sängerkreises Ansbach inne und war „Carusos“-Beauftragte beim Deutschen Chorverband.
Derzeit ist sie Lehrerin für Querflöte und Klarinette an der Musikschule Heilsbronn, beim Musikzug Dietenhofen und in selbständiger Tätigkeit in Kreis Ansbach und Nürnberg. Sie ist Dozentin für Querflöte beim Nordbayrischen Musikbund und Jurymitglied bei Prüfungen des Verband Deutscher Musikschulen.
Musikalische Potentiale und Talente zu entdecken und zu fördern liegen ihr besonders am Herzen. Daher bereitet sie sehr gerne Kinder und Jugendliche mit einer Leistungsbereitschaft auf JugendMusiziert, Prüfungen und Wettbewerbe vor.
Seit 2020 ist sie im Vorstand des „Förderverein zu Unterstützung musikalischer Jugendliche e.V. “ in Nürnberg aktiv. Bei der Bachwoche Ansbach ist sie seit 2009 mit viel Freude als Dozentin für die Kinder- und Jugendlichen-Workshops tätig.
Schriftführerin: Barbara Casino
Als Schriftführerin bin ich, Barbara Casino, beim Förderverein tätig, doch meine eigentliche Berufung ist die Violine. In München geboren, in Wien studiert und in Nürnberg tätig, bin ich motiviert Klein und Groß von der Musik zu begeistern. Nach meinem Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien führte mich mein Weg in das schöne Frankenland nach Nürnberg. Seit 2003 unterrichte ich an der Musikschule Nürnberg, wo ich viele Jahre als Fachbereichsleiterin für Streicher und Zupfer tätig war. 2020 hat sich meine Unterrichtstätigkeit größtenteils ans musische Labenwolf-Gymnasium verlagert, wo ich als Geigenlehrerin arbeite. Zahlreiche Workshops und Meisterkurse haben mein Wissen und die Kunst zu unterrichten bereichert. Durch meine Arbeit im Förderverein möchte ich begabte Jugendliche in ihrem Vorankommen unterstützen. Die finanzielle Unterstützung beim Instrumentenkauf sind dabei genauso wichtig wie Auftrittsmöglichkeit in schönem Ambiente.
ZIElsetzung
Der Förderverein zur Unterstützung musikalischer Jugendlicher e.V. wurde Ende 1985
gegründet und im darauffolgenden Jahr in das Nürnberger Vereinsregister eingetragen.
Er wird regelmäßig vom Finanzamt überprüft, ist als gemeinnütziger Verein anerkannt
und damit zur Ausstellung von Spendenquittungen berechtigt.
Instrumental- oder Gesangsunterricht bietet der Verein nicht an, aber von den über
fünfzig Mitgliedern sind etwa knapp die Hälfte privat oder an öffentlichen Institutionen als Musiklehrkräfte tätig.
Zweck des Vereins ist die ideelle und materielle Förderung von musikalisch begabten Jugendlichen.
Es besteht das Angebot, ambitioniert musizierenden Jugendlichen und deren Eltern beratend zur Seite zu stehen. In begründbaren Fällen werden auf Antrag hin auch finanzielle Zuschüsse gewährt. Dabei wird nicht nur das Ausmaß der Begabung, sondern auch die wirtschaftliche Situation der Familie in Betracht gezogen. Ein Hinlenken junger Menschen in Richtung Musikstudium und berufliche Musikausübung ist nicht das vordringliche Ziel des Fördervereins.
Eine weitere Fördermaßnahme ist die Durchführung öffentlicher Konzerte, in denen die auftretenden Jugendlichen Erfahrungen im Spielen vor Publikum erwerben. Für die sechs bis sieben Konzerte pro Jahr stellen bislang in erster Linie Nürnberger Kirchengemeinden beider Konfessionen ihre Gemeindesäle bereitwillig zur Verfügung. Aber auch von der besonderen Atmosphäre historischer Schlossgebäude außerhalb der Stadt können Konzertierende und Publikum sich inspirieren lassen. Am Ende jeder Veranstaltung vollzieht sich noch ein kleines Förderritual: die Mitwirkenden bekommen Wertgutscheine für den Einkauf in einer Musikalienhandlung überreicht.
Kontakte zu Bildungseinrichtungen, Projekten und Initiativen gehören seit den frühen Jahren
zum Tätigkeitsfeld des Vereins. Bereits in den Neunzigerjahren gab es eine enge Zusammenarbeit mit der Evangelischen Wilhelm-Löhe-Schule und dem Städtischen Labenwolf-Gymnasium.
Für herausragende Leistungen im Regionalwettbewerb Jugend musiziert stiftet der Verein jährlich Sonderpreise. Geförderte Talente spielen in vielbeachteten Jugendorchestern mit wie
beispielsweise den Fürther Streichhölzern, der Jungen Staatsphilharmonie Nürnberg und dem
Bayerischen Landesjugendorchester.
Das neue Logo JUNGE KLASSIK FÖRDERN rückt mit perspektivischem Schwung die drei Bezugselemente unserer Vereinsarbeit ins Blickfeld. Mit „Klassik“ ist hier allgemein die überwiegend auf Notentexte sich beziehende Musik aller Stilepochen gemeint.
historie
Der Förderverein zur Unterstützung musikalischer Jugendlicher e. V. wurde Ende 1985
gegründet und im darauffolgenden Jahr in das Nürnberger Vereinsregister eingetragen.
Als ab 2005 die Pianistin Dagmar Groth Vorsitzende des Vereins wurde, begann eine neue Zeit für den Verein. Herr Dr. Weidinger, der Gründer des Vereins, war ein großer Musikliebhaber, der sozial und mit viel Liebe den Verein lange leitete.
Mit Dagmar Groth war jetzt eine Profimusikerin Vorsitzende, die viele Musiker, Pädagogen und Spielstätten kannte und Erfahrung hatte wie, man Kinder und Jugendliche an die Musik heranführt und musikalisch fördert.
Es wurden Workshops im privaten Umfeld angeboten, wo sich Kinder ausprobieren und entfalten konnten. Diese wurden z. B. bei Familie Goldstein-Manz, Familie Weidinger, Familie Groth, Familie Frank, und Familie Hefner angeboten. Hier wurde auch für Snacks und Getränke in freundlicher Atmosphäre gesorgt sowie Noten und Gutscheine verschenkt. Es wurden neue Kontakte zu musischen Gymnasien geknüpft, wie das Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium durch Frau Wundling (Cellistin und Pädagogin am Gymnasium), und zu vielen unterschiedlichen Schulen in Mittelfranken weit außerhalb Nürnbergs.
Durch Familie Manz und Familie Goldstein wurde zur Musikhochschule Kontakt hergestellt und durch Herr Wundling, damaliger Direktor der Musikschule Nürnberg, zur Musikschule Nürnberg. Hier entstand eine Zusammenarbeit mit dem Wettbewerb „Jugend musiziert“, wo der Förderverein Preise für sehr gute Klavierbegleitung und für Soloauftritte am Wettbewerb vergab.
Frau Spaeth, Trompetistin und jetzige 2. Vorsitzende, vermittelte die Möglichkeit im Luthersaal der Reformations-Gedächtnis-Kirche und im Gemeindesaal St. Jobst Konzerte für die Jugendlichen auszurichten.
Herr Frank, langjähriges Vorstandsmitglied und Musiklehrer der Wilhelm-Löhe-Schule, organisierte für den Verein Konzerte im Gemeindesaal in Nürnberg-Reichelsdorf und in der Philippuskirche in der Konzertreihe „Musik bei Kerzenschein“.
Herr Kellenter, Organist der katholischen Kirche „Heilige Familie“ organisierte Konzerte im Gemeindesaal und der Kirche oft unter dem Motto „Silvesterkonzert“. Frau Faudé-Greifenstein, Flötistin und jetzige Schatzmeisterin des Vereines, vermittelte Konzerte im Gemeindesaal der evangelischen Kirche in Großhaslach. Frau Denette Whitter, Leiterin der Opernakademie Schloss Henfenfeld, lädt auf Betreiben von Julia Goldstein den Förderverein bei ihren Konzerten ein, bei denen begabte Jugendliche unter dem Motto „Stars von morgen“ auftreten. Herr Munker, Musikpädagoge und auftretender Künstler, vermittelte dem Förderverein Auftritte in Schloss Schwaig, unterstützt durch die Akademie VHS Unteres Pegnitztal.
Frau Knopp, Mitarbeiterin des Seniorenzentrums am Tiergärtnertor von der Stadtmission Nürnberg, ermöglichte den Kindern und Jugendlichen Konzertauftritte unter dem Motto „Nikolauskonzert“.
Daneben blieben die Konzerte in der St. Jakob Kirche am Buß- und Bettag unter dem Motto „musikalische Soirée“, ins Leben gerufen durch Herrn Dr. Weidinger. Diese wurden mit seinem Bruder Pfarrer Weidinger lange Zeit zusammen organisiert. Übernommen wurden sie später durch Pfarrerin Frau Hahn.
Ebenso war das Konzert im Pellerschloss ein weiterer großer Erfolg, welches immer im Sommer mit der Unterstützung des Tonkünstlerverbandes Mittelfranken unter dem Motto „sommerliche Serenade“ stattfand. Der Tonkünstlerverband übernahm hierbei die Mietkosten für das Schloss und den Flügel.
Mit Hilfe von Herrn Dr. Weidinger wurden Konzerte in der Freimaurerloge „Zu den drei Pfeilen“ im Logenhaus für die Jugendlichen in gemütlicher Atmosphäre bei Versorgung des leiblichen und seelischen Wohls ausgetragen. Zahlreiche Spender und Helfer haben das Ganze unterstützt, mussten doch für jedes Konzert Stühle und Tische aufgebaut werden, Programme und Flyer
verteilt werden, für das leibliche Wohl gesorgt werden und Geschenke für die jungen Solisten besorgt werden.
Zuletzt unterstützte das Unternehmen Klavier Kreisel auf Betreiben von der Familie Fischer von Mollard den Förderverein seit 2018 und veranstaltete Spendenkonzerte, an denen Jugendliche in den Räumlichkeiten des Klaviergeschäftes auftraten, und mit viel Werbung und schönen Snacks und Getränken auf Spendenbasis eingeladen wurden.
Früher wurden in kleinem Rahmen Konzerte bei Piano Haid ausgetragen, wo man eher unter sich blieb und Kinder ihre Begabung ausprobieren konnten. Herr Lorenz von Musik Lorenz hat uns lange mit Gutscheinen versorgt und gespendet, ebenso Herr Strohmer mit seinem Laden für Streichinstrumente. Allen Helfern und Mitgliedern, die im Vorstand tätig waren, gilt ein großer Dank.
Ohne deren Hilfe wäre Vieles nicht möglich gewesen.